Machine Goddess

India Pale Ale (NEIPA)

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Seb Brannigan am 26.01.2021

Stammwürze: 17.7% | Bittere: 32 IBU | Farbe: 11 EBC | Alkohol: 7 %

Ein saftiges NEIPA mit Citra, Mosaic und Amarillo. Das Pedant zu dem Machine God NEIPA. Dieses ist allerdings etwas alkoholstärker und hat eine etwas dunklere Farbe und mehr Körper durch das Wiener Malz.

Brauwasser

Hauptguss:

25 L

Nachguss:

8 L

Gesamt:

33 L

Schüttung

Wiener:

5 kg (70.4%)

Haferflocken :

1 kg (14.1%)

CaraPils:

0.55 kg (7.7%)

Weizenmalz:

0.55 kg (7.7%)

Gesamt:

7.1 kg

Maischplan:

Einmaischen:

72 °C

1.Rast:

68 °C für 60 min

Abmaischen:

75 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

Citra:

6 g % α-Säure 15 min

Mosaic:

6 g % α-Säure 15 min

Citra:

6 g % α-Säure 5 min

Mosaic:

6 g % α-Säure 5 min

Citra:

55 g % α-Säure Whirlpool

Mosaic:

35 g % α-Säure Whirlpool

Amarillo:

35 g % α-Säure Whirlpool

Gärung und Reifung:

Hefe:

LalBrew Verdant IPA

Stopfhopfen:

80 g Citra

60 g Mosaic

60 g Amarillo

Gärtemperatur:

18-19 °C

Endvergärungsgrad:

75%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Der größere Teil der Bitterung kommt vom Whirlpool und dem Stopfhopfen. Whirlpool habe ich bei 95° für 5 Minuten gemacht (ergibt bessere Citrusnoten als bei unter 80°). Danach hab ich auf 75° gekühlt und nochmal 15 Minuten ziehen lassen.

Wasserprofil
Das ist bei diesem Rezept sehr wichtig. Entgegen dem für IPAs üblichen Wasserprofil wird hier das Vehältnis von Sulfaten zu Chloriden umgedreht und im Verhältnis 1:3 eingestellt. Konkret heißt das:
Ca -130mg/l
Mg - 10mg/l
Na - 50mg/l
SO4 - 60mg/l
CL - 190mg/l
Restalkalität 1°dH

Gärung
Anstellen bei 18°
Vergären bei 18°-19°

Hopfenstopfen
Den Stopfhopfen am Ende der Hauptgärung lose dazu geben und direkt den Sud für einen Cold Crash auf 1-2°C runterkühlen. Die Extraktion der Hopfenöle funktioniert auch bei kalten Temperaturen sehr gut und nach ein bis zwei Tagen sind so ziemlich alle Aromaöle gelöst und es kann abgefüllt werden. Cold Crash und Hopfenstopfen machen wir also zusammen in einem Rutsch.
Am besten direkt mit einem Bierheber von oben abziehen und abfüllen (wenn der Hopfen gut sedimentiert ist geht das so, ansonsten dem Bierheber eine Hopfensocke oder den Monofilament überstülpen. Aber Achtung, das kann aufgrund der großen Oberfläche, vor allem beim Monofilamentfilter zu Oxidation führen). Ich fülle immer in mit CO2 evakuierte Kegs ab und zwangskarbonisiere um jeglichen Kontakt zu Sauerstoff zu vermeiden.

Oxidation
Einer der wichtigsten Faktoren für das Gelingen ist die Oxiationsvermeidung. Beim Hopfenstopfen sollte man den Gäreimer so wenig und kurz wie möglich öffnen, so dass möglichst keine Luft in den Behälter gelangt. Am besten man spült den Kopfraum anschließend mit CO2. Eine Idee wäre auch, die CO2 Flasche direkt an den Auslaufhahn vom Gärfass/Eimer anzuschließen und so beim Stopfen einen leichten Überdruck im Fass/Eimer zu schaffen.
Ein weiterer Punkt ist das Abkühlen. Bei Druckbehältern wie dem Fermantasaurus hat man das Problem nicht. Wenn man aber Drucklos vergärt zieht der Eimer beim Abkühlen, durch den entstehenden Unterdruck, eine Menge Luft. Mein Ansatz um das Problem zu lösen: Luftballon mit CO2 gefüllt auf den Gärspund aufsetzen. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Der Ballon musste aber mehrmals wieder aufgefüllt werden.
Abgefüllt habe ich direkt in mit CO2 geflutete Kegs über die Bierleitung.
Ist alles etwas Overkill, aber gerade beim NEIPA sollte man jedes Sauerstoffmolekül vermeiden.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Seb Brannigan 26.01.21, 23:16 Uhr
Ach ja: Das Rezept ist ausgelegt für den Grainfather und ist auch in der Brewfather App zu finden.
Zuletzt geändert: 26.01.21, 23:16 Uhr