Nigra Noctis

Alkoholfreies/-armes

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Mavro am 30.05.2017

Stammwürze: 9% | Bittere: 30 IBU | Farbe: 200 EBC | Alkohol: 3 %

Ein leichtes Crossover aus einem Robust Porter und einem Milky-/Coffee-Stout. Schwarz wie die Nacht, cremig, röstig, schokoladig und schön malzig mit Toffee-Note. Das Ganze bei knapp 3% Alkohol und nicht von einem Bier mit 5-6% Alk. zu unterscheiden. Durch die Laktose entsteht eine angenehme Süße, die dezent im Hintergrund bleibt. Mit einem dunklen und starken Schaum.

Brauwasser

Hauptguss:

22 L

Nachguss:

12 L

Gesamt:

34 L

Schüttung

Wiener:

1844 g (48%)

Münchner:

770 g (20.1%)

Cara Münch:

238 g (6.2%)

Cara Aroma:

208 g (5.4%)

Röstgerste:

204 g (5.3%)

Chocolate Malt:

202 g (5.3%)

Haferflocken:

373 g (9.7%)

Gesamt:

3.84 kg

Maischplan:

Einmaischen:

60 °C

1.Rast:

56 °C für 20 min

2.Rast:

63 °C für 20 min

3.Rast:

72 °C für 10 min

4.Rast:

75 °C für 20 min

Abmaischen:

75 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

60 min

East Kent Golding:

30 g % α-Säure 60 min

East Kent Golding:

20 g % α-Säure 5 min

Laktose:

400 g für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Danstar Windsor Ale

Gärtemperatur:

21 °C

Endvergärungsgrad:

60%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Ziel war es, ein Leichtbier zu brauen, das einem normalen Robust-Porter bzw. einem Milky-/Coffee-Stout in nichts nachsteht. Dafür habe ich den Maischeverlauf angepasst, die Cara-Malzanteile hoch angesetzt, Haferflocken hinzugefügt, Lactose hinzu gegegben, mit der Danstar Windsor Ale eine niedrig vergärende Hefe eingesetzt und die Gesamtschüttung niedrig gehalten. Am Ende kommt wenig Alkohol mit viel Geschamck dabei heraus.

Die Stammwürze war mit Laktose 10.8 und nach der Gärung 5,3° Plato. 2° Plato muss man dafür subtrahieren.

10 Tage im Gäreimer gelassen, dann 2 Wochen in Flaschen bei 19° Celsius nachgegoren, dann 4 Wochen im Kühlschrank. Das Bier ist dann schon sehr gut und ist in den letzten Wochen noch harmonischer geworden.

Das Bier ist wirklich sehr lecker und ich bin sehr zufrieden damit.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Manderfreund 09.07.22, 23:29 Uhr
Hab es kürzlich mit der Wyeast 1968 nachgebraut, da dies der gleiche Hefestamm sein soll. Ich trinke gerne leichtere Biere, gerade jetzt im Sommer. Leckeres Bierchen für verregnete Sommertage. Bierlaien gehen von einem 6%-Stout aus und fühlen sich lustigerweise schneller betrunken. Danke für das Rezept
Mavro 17.11.18, 11:14 Uhr
Die Kategorie gab es damals noch nicht.
Uli74 17.11.18, 08:19 Uhr
Ein Robust Porter mit 9°P? Wäre das Rezept nicht besser in der Kategorie "Alkoholarmes" aufgehoben?
Mavro 20.06.18, 20:58 Uhr
Danke für den Hinweis! Ich hatte die beiden Werte vertauscht. Es soll Hauptguss 22 und Nachguss 12 Liter heißen. Zur Info: Der niedrige EVG kommt daher, dass ich damals noch mittels BIAB gebraut habe.
andvidi 20.06.18, 20:29 Uhr
Ich werde am Freitag mal dein Rezept nachbrauen. Passt das wirklich so, das ich fast doppelt so viel Nachguss-, wie Hauptgusswasser brauche?