Pils norddeutsch

Deutsches Pilsner

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: 90er am 09.01.2022

Stammwürze: 11.2% | Bittere: 27 IBU | Farbe: 4 EBC | Alkohol: 4.6 %

Klassisches herbes norddeutsches Pilsner, das evtl. auch bayrische Mitbürger zu Pilstrinkern bekehren kann. Sehr hell, sehr klar, strahlend weißer Schaum, ziemlich trocken, würzige Bittere. Mit etwas Aufwand verbunden. aber kam bei allen Verkostern sehr gut an.

Brauwasser

Hauptguss:

28 L

Nachguss:

5 L

Gesamt:

33 L

Schüttung

Pilsner Malz:

4.69 kg (93.1%)

Reisflocken:

200 g (4%)

Sauermalz:

150 g (3%)

Gesamt:

5.04 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

57 °C für 10 min

2.Rast:

63 °C für 40 min

3.Rast:

67 °C für 15 min

4.Rast:

72 °C für 15 min

Abmaischen:

76 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

65 min

Herkules:

11.3 g % α-Säure 55 min

Hallertauer Tradition:

10.4 g % α-Säure 20 min

Hallertauer Tradition:

15 g % α-Säure 0 min

Irish Moss:

3 g für 10 min mitkochen

Hefenahrung Servomyces:

0 g für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast 2007 Pilsen Lager

Gärtemperatur:

9-12 °C

Endvergärungsgrad:

81%

Karbonisierung:

5.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Dasselbe Rezept lässt sich auch mit einer Stammwürze von ca. 9°P als leichtes Pilsner brauen und ist dann die richtige Erfrischung für zwischendurch.

Nicht über die Werte für Braumeister 20 wundern: Ich benutze ein anderes oberes Sieb, sodass ich mehr einfüllen könnte, und habe dann genug Hauptguss eingefüllt, um Plätschern während des Maischens zu vermeiden.

Meines Erachtens hier am wichtigsten: Brauwasser, Hefe und Gärführung.
Ich habe 20l destilliertes Wasser genommen und mit meinem Leitungswasser verschnitten, außerdem Zugabe von 3g Calciumsulfat und 3ml Calciumchlorid. Nach Messen des Maische-pH noch 2ml Milchsäure zugegeben, sodass der pH-Wert bei 5,5 lag.
Die Hefe wurde aus einem identischen Vorsud (das ist das angesprochene leichte Pilsner) geerntet und der Sud mit ca. 0,5l angestellt.
Die Anstelltemperatur betrug 8,5°C, die Hauptgärung dann bei 9-10°C. Nach und nach habe ich dann die Temperatur auf 12°C erhöht und in ein Druckfass grüngeschlaucht, was bis dahin knappe 8 Tage dauerte.
Die Wyeast-Hefe sollte auf jeden Fall vorher in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, ein (mehrstufiger) Starter oder Vorsud ist zwingend erforderlich.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Gloserbräu 10.01.22, 12:53 Uhr
Vielen Dank für das Rezept! Ich kann dieses voll empfehlen, selbst zwar (noch) nicht gebraut, jedoch das Bier (Weihnachtswichteln) verkostet. Super süffig, toller Schaum, klasse Geschmack! BG Jo (der Bayer)