Aventinchen

Weizenbock

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Boludo am 16.12.2012

Stammwürze: 16.5% | Bittere: 25 IBU | Farbe: 40 EBC | Alkohol: 6.5 %

Für Aventinusfans, die gerne auch mal eins mehr trinken wollen

Brauwasser

Hauptguss:

17 ½ L

Nachguss:

12 ½ L

Gesamt:

30 L

Schüttung

Weizenmalz Hell:

2.81 kg (48.1%)

Münchner Malz:

2.81 kg (48.1%)

Caraaroma:

220 g (3.7%)

Gesamt:

5.84 kg

Maischplan:

Einmaischen:

45 °C

1.Rast:

43 °C für 20 min

2.Rast:

63 °C für 45 min

3.Rast:

72 °C für 30 min

Abmaischen:

77 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Bramling Cross (Vorderwürze):

28 g % α-Säure

Bramling Cross:

19 g % α-Säure 0 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

gestrippte Schneider Hefe

Gärtemperatur:

24 °C

Endvergärungsgrad:

68%

Karbonisierung:

6 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Restalkalität 3°dH, mit 16°P vergoren und mit Traubenzucker carbonisiert, ergibt ca 16,5°P Stammwürze.
Ein sehr aromatischer Weizenbock, der niedrige Vergärungsgrad ist ein wenig seltsam, passt aber sehr gut zu den 25 IBU.
Wichtig: Das Bier lebt von der Schneiderhefe, diese erzeugt aventinusartige Dörrobstaromen und reife Bananenaromen, welche sich mit einer anderen Weizenhefe kaum erzeugen lassen. Im direkten Vergleich zum Aventinus verblüffend ähnlich, nur nicht so alkohollastig.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

buxxcat 29.11.20, 20:19 Uhr
Wow - das ist der Hammer! Auch wenn ich beim Würzekochen die Vorderwürze vergessen hatte und erst zum Kochbeginn den Hopfen zugeben habe, ist es ein super Weizenbier geworden. Statt der Schneiderhefe habe ich allerdings "Gozdawa Bavarian Wheat 11" verwendet, was ich vorsichtshalber besorgt hatte. Das Strippen (war mein erster Versuch) hat nicht geklappt, deshalb dann doch die Trockenhefe. Trotzdem ist es geruchstechnisch und geschmacklich die volle Bananenpower. Zwei Wochen Gärung bei 20-21 Grad. Jetzt eine Woche nach Flaschenabfüllung ist es schon der Knaller. Das Bier ist defintiv meine Nummer eins, dichtgefolgt vom "Klosterbier a.d. Ruhr"...
speedychicken 25.03.19, 09:32 Uhr
Ein rundes ausgewogenes Weizen von dem man gerne das eine oder andere mehr trinken will. Ein tolles Rezept. Danke dafür.
penquista_1 13.10.18, 13:35 Uhr
Nun habe ich es endlich auch geschafft. Das Bier ist 1 Woche im Gärfass und von 16° Brix sind noch 8 übrig. Sollten also ca. 80% EVG werden. Ich habe die Hefe aus einer Flasche gewonnen und mehrfach gefüttert, bin aber fast 2 Wochen nicht zum brauen gekommen. Am Brautag habe ich die Hefe nochmals mit einem kleinen Malzbier gefüttert und ca. 4 Stunden später angestellt. Das Jungbier lässt den Aventinus-Geschmack erahnen. Bin auf das reife Bier gespannt. Fortsetzung folgt...
Boludo 09.01.18, 16:51 Uhr
Vielen Dank für das Lob! Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass der niedrige Vergärungsgrad von der gestrippten Schneider Hefe kommt. Schneider Hefe direkt aus dem Schneider Hefelabor ist wesentlich vitaler als das, was ich mit Malzbier zusammen gestrippt habe. Bei höheren Stammwürzen braucht es aber mit der Schneider Hefe wirklich fitte Hefezellen, sonst steigt die relativ früh aus. Wenn man einen höheren Vergärungsgrad hinbekommen möchte, sollte man einen richtig guten Starter machen oder eventuell sogar aufkräusen. Das Bier schmeckt aber auch so sehr gut.
isegrimm 09.01.18, 15:38 Uhr
Dies ist eines meiner Standartrezepte! Schon mindestens 5 mal gebraut. Variationen: niedrigere Stw, anderer Hopfen (Spalter Select) War auch mein Einstieg ins Hefestripping. Ein Alltimefavourite!!! Es fehlen mir nur noch Langzeituntersuchungen zur Haltbarkeit des Bieres Ein begeisterter Verkoster konnte mir ohne Hinweise auf Anhieb das Vorbild dieses Sudes nennen! Danke für das tolle Rezept!!!
mschmidt 30.12.17, 23:35 Uhr
Ich habe das Rezept vor etwa 2 Monaten nachgebraut. Der Sud war extrem gut gelungen für einen ersten Versuch mit einem neuen Rezept: SW habe ich mit 16P haargenau getroffen, die Ausschlagmenge hat exakt gestimmt und der EVG lag bei mir auch bei rund 70%. Während der Gärung hatte ich einen sehr guten Geruch nach reifen Bananen. Nun zum Bier: es ist sehr gut, aber ich empfinde es als zu süß - speziell im Vergleich mit dem Original. Ich werde es auf jeden Fall nochmal brauen, aber versuchen irgendwie auf eher 80% EVG zu kommen. Ansonsten ist das Rezept unbedingt zu empfehlen!
s3b0 13.09.16, 17:11 Uhr
Vor knapp 2 Jahren im Einkocher als Weihnachtsbier gebraut - ich hab heute noch genau 1 Flasche davon. Diese wird am Wochenende zum Anlass eines runden Geburtstages genossen. Nach 1 Jahr Reife (5°C) hat es im Direktvergleich dem Schneider Aventinus starke Konkurrenz gemacht!
Mbeck12 04.10.15, 12:40 Uhr
Das Rezept habe ich mit einer kleiner Änderung (Zusatz von Chocolate Malt) nachgebraut. Vom Ergebnis her trifft es genau meine Geschmacksvorstellung. Es ist schlichtweg das beste Weizen das ich i.d. lezten Jahren getrunken habe. Der Bramling Cross passt einfach genial zur Schneider Hefe! Danke!
MaxAusLarsvorstadt 20.11.14, 23:29 Uhr
fand es wirklich sehr lecker. wird nicht der letzte sud gewesen sein.
Boludo 17.09.13, 19:08 Uhr
Ja, das ist die selbe Hefe, Schneider hat nur einen Hefestamm für alle Sorten. Allerdings ist die Hefe im Aventinus durch den vielen Alkohol meist ziemlich hinüber, ein Tap 7 lässt sich viel besser strippen.
brewder 17.09.13, 18:59 Uhr
Hallo Boludo! Noch eine Frage: Warum verwendest Du die Hefe aus Tap 7 und nicht aus Tab 6 "Unser Aventinus" ... ist das die gleiche Hefe?
Boludo 17.09.13, 18:35 Uhr
Nein, es wurde nicht gestopft, aber mach halt;-)
brewder 17.09.13, 18:29 Uhr
habt ihr auch mit Bramling Cross gestopft? Vielleicht ein klein wenig?
Boludo 25.08.13, 20:04 Uhr
Schneider Hefe findest du in jeder Flasche Schneider Weisse (am besten Tap 7). Da muss man halt einen Starter mit Würze oder Malzbier machen, was aber sehr gut funktioniert.
seilerbraeu 24.08.13, 20:08 Uhr
Klingt sehr gut, schmeckt mir schon beim lesen. Bitte gebt mir einen. Tip wo man die Schneider Hefe bekommen kann. Danke.
gulp 03.02.13, 21:44 Uhr
>Das Bier lebt von der Schneiderhefe, diese erzeugt aventinusartige Dörrobstaromen und reife Bananenaromen, welche sich mit einer anderen Weizenhefe kaum erzeugen lassen. Im direkten Vergleich zum Aventinus verblüffend ähnlich, nur nicht so süß und alkohollastig.< Kann ich so unterschreiben. Das ist ein rundes Meisterwerk. Absolut überzeugend! Respekt! Caraaroma mein Lieblings Spezialmalz kommt hier sehr harmonisch zur Geltung! Gruß Peter
morpheus_muc 23.12.12, 10:37 Uhr
Ich hatte das Glück dieses Bier verkosten zu dürfen, ein Traum! Wie Boludo schreibt Dörrobst- und Bananenaromen, v.a. Trockenpflaume und überreife Banane hab ich geschmeckt... wie gesagt, ein Traum!