Ginger for the Ginger

Ingwerbier/Ginger beer

für L Ausschlagwürze

Erstellt von: Benni am 11.08.2017

Stammwürze: 6% | Bittere: 1 IBU | Farbe: 15 EBC | Alkohol: 2 %

Fruchtiges Ingwerale mit leichter Zitrus- und Trockenfruchtnote (glutenfrei)

Brauwasser

Hauptguss:

10 L

Nachguss:

3 L

Gesamt:

13 L

Schüttung

Brauner Zucker:

0.5 kg (66.7%)

Honig:

0.25 kg (33.3%)

Gesamt:

0.75 kg

Maischplan:

Einmaischen:

100 °C

1.Rast:

100 °C für 45 min

Abmaischen:

100 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

45 min

Grobgeriebener Ingwer:

600 g % α-Säure 45 min

Rosinen :

500 g % α-Säure 45 min

Limettensaft:

250 g % α-Säure 45 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Danstar Nottingham

Gärtemperatur:

24 °C

Endvergärungsgrad:

58.3%

Karbonisierung:

5.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Liebe Braugemeinde,
das Ingwerale schmeckt erstaunlich bier/aleähnlich, ist frei von Gluten, hat eine leichte Note von Zitrus und getrockneten Früchten und ein deutliches Ingweraroma im Abgang (inkl. leichter Ingwerschärfe). Kalt serviert, genau das richtige für heiße Sommertage.

Um Verwirrungen vorzubeugen, alle Zutaten wurden zusammen für 45 Minuten gekocht. Die drei Testsude habe ich mit Danstar Munich Wheat, US-05 und der Notti vergoren. Letzterer gefällt mich mir mit Abstand am besten.

Lasst es mich wissen ob es euch geschmeckt hat.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

igami 21.09.21, 18:23 Uhr
Ich wollte das Bier bereits einmal 1:1 nachgebraut und nun soll es noch einmal sein. Dabei stellt sich mir nun jedoch die Frage warum alles zusammen 45 Minuten gekocht werden soll. Insbesondere wird bei Met Rezepten angegeben, dass der Honig nicht gekocht werden darf, sondern nur erwärmt werden soll. Ich werde es wie folgt versuchen: Rosinen, Ingwer und Limettensaft mit der Hälfte des Wassers kochen (wie lange weiß ich noch nicht, vermutlich so 20 Minuten). Dann die andere Hälfte des Wassers kalt dazu geben um auf 50 °C zu kommen und den Honig und Zucker zu lösen. Dann wie gehabt Abkühlen lassen und anstellen.
CologneBrew 07.09.19, 15:58 Uhr
Da hab ich die Hälfte der Bezeichnung der Hefe unterschlagen: M21 BELGIAN WIT YEAST natürlich.
CologneBrew 07.09.19, 15:56 Uhr
Moin, Ich habe dein Rezept auch nahezu 1:1 nachgebraut, jedoch mit Mangrove Jacks M2, hatte ich noch übrig. Ich hatte jedoch als Stammwürze 9,8 Plato raus und bin jetzt bei 5 Brix in der Nachgärung. Der Geruch ist sehr scharf (vermute der Ingwer) und fast beißend. Hat jemand auch ähnliches bei sich feststellen können? Vorm Abfüllen probiere ich es natürlich noch, hab aber ein komisches Gefühl, grad aufgrund des beißenden Geruchs. Mit bestem Gruß aus Kölle
Mystic-G 16.06.19, 16:46 Uhr
Da sich mein Gärbottich Ende Mai gelangweilt hat, und ich gerade keine Bierzutaten im Haus hatte, bin ich passenderweise auf dieses Rezept gestossen und habe es spontan nachgebraut. So spontan, dass ich meiner Frau, die gerade im Supermarkt war, noch die "Spezialzutatenliste" durchgeben musste. Da mir ein Glas Honig zu schade für so ein Kamikaze-Versuch war (sorry, aber das Rezept liest sich auf den ersten Blick wirklich abenteuerlich) habe ich anstelle des Honigs noch ein altes angebrochenes glas Zuckerrübenmelasse in den Sud gerührt. Ansonsten alles wie angegeben, bis auf die Hefe, da habe ich eine zweijährige geöffnete SafCider ausm Kühlschrank verwertet. Bereits ein paar Tage nach Abschluss der Nachgärung habe ich ein kleines Fläschchen geköpft und das Resultat war im Antrunk ziemlich spritig, und im Abgang eine intensive Ingwerschärfe. Die erste Vermutung lag wohl darin, dass ich das Gebräu wohl als Schocker-Ale an lustige Gäste ausschenken werde :-) Jetzt nach der Rückkehr ausm Urlaub nach paar Wochen Reifung wieder ein Glas versucht, und siehe da... Das Ding hat Potential. Die Schärfe hat sich auf der Zunge etwas gemildert, hat jetzt aber im Gaumen an intensivität zugelegt. Das brennen ist jetzt weniger stark, aber dafür umso länger im Hals. Erinnert sehr an die aufkommenden Mode-Hipster-Ingwer-Biere, die es überall im Lande als Alkoholfrei gibt und mir sehr gut schmecken. Auch die Spritigkeit hat sich sehr entspannt, sodass es sich wirklich um ein gutes Gebräu handelt. Ich denke ein Glas Honig ist da sicher gut investiert, sodass es vielleicht ein bisschen weniger trocken wird das Ganze. Nach dieser Mutprobe werde ich das Rezept ganz sicher wieder mal nachbrauen, und dann auch ohne Geiz-Abwandlungen ;-) Kommt gut und ist für offene Alternativtrinker eine Gärfassbeschäftigung wert! Und das tolle: man ist innert 90min durch mit dem Spass, also keine 5-6h Plackerei wie bei einem MaischeSud! Gruss Gabriel aus der Schweiz
ChriKo 04.04.19, 21:44 Uhr
Hat bereits jemand versucht diese Rezept zu Hopfen? Also ich frage mich wie es im Endprodukt wirken könnte? Hopfen mitkochen? Hopfen stopfen? Hmmm...Jemand Ideen ob das lecker werden könnte? Danke euch!
Kaietan 26.09.17, 09:50 Uhr
Ich habe mich exakt an die Rezeptvorgaben gehalten. Im Gegensatz zum in Englang verkosteten Ginger Beer fehlte mir hier der Malzkörper und die vermutlich dadurch eingebrachte Restsüsse. In meinem Ansatz wurden die eingebrachten Kohlehydratquellen komplett vergärt (90% scheinbare Endvergärung), was zu stattlichen 5 Vol% Alkohol führte und dem Endprodukt eine leicht spritige Note verlieh. Interessanterweise ist im Verlauf der Gärung auch die anfangs deutlich vorhandene Schärfe stark gegangen. Keine Ahnung, wo die abgeblieben ist! Ich finde die Rezepotidee gut, die Zugabe von Rosinen ist eine gute Idee. ich werde aber beim nächsten mal versuchen, den Zucker zumindest teilweise durch Malz zu ersetzen und mehr Ingwer verwenden.
bugliabiera 15.08.17, 21:50 Uhr
Habe das Ingwerale letzten Samstag (12.8.17) nachgebraut. Allerdings mit Muscovado Vollrohrzucker und Melasse. Im Moment ist die Hefe (Safale K-97) noch an der Arbeit. Klingt auf jeden Fall sehr Lecker.
Benni 13.08.17, 21:57 Uhr
Die Rosinen geben dem Ale die Trockenfruchtnote und ein wenig süße. Aber keine Angst, der Ingwergeschmack wird nicht verfälscht.
Fuji 13.08.17, 18:44 Uhr
Hallo Benni, wofür brauchts denn die Rosinen? Bringen die viel Geschmack rein oder könnten sie auch weggelassen werden? Werde ich demnächst nachbrauen, liebe Ingwer.
Benni 12.08.17, 12:54 Uhr
Moin biernix, der Prozess ist der gleiche wie beim brauen. Nach 5 Tagen war die Hauptgärung durch, danach hab ich aufgezuckert und dann in Flaschen abgefüllt.
bierix 11.08.17, 21:38 Uhr
Hört sich scharf an :) wie lang vergärst du bzw Flaschenfüllung mit Zucker dann gleich wie mit Bier oder wie machst das?